Eine Kurzanleitung ( bei jedem meiner liebevoll gestalteten „LotusBlüte“- Sets ist diese Anleitung von mir enthalten )
Dein Kind ist geboren, du nimmst es zu dir an die Brust, lernt euch kennen, beschnuppert euch und lass dein Kind ( nach Möglichkeit ) selbständig zur Brust finden!
Das erste Anlegen/ Stillen regt u.a. die Ausschüttung von Oxytocin an; dies sorgt auch für die erneute Kontraktion der Gebärmutter, um die Plazenta zu gebären.
-> bitte unter keinen Umständen an der Nabelschnur ziehen, die Plazenta wird nicht eher geboren werden, stattdessen könntest du dich verletzen, wenn die Plazenta noch nicht gelöst ist oder aber die Nabelschnur könnte reissen, Blutungen wären in beiden Fällen die Folge.
Hab Geduld, die Geburt der Plazenta kann sogar nochmal mehrere Stunden dauern, es ist in Ordnung, alles darf sein ( die medizinischen Vorgaben von maximal 2 Stunden im Hausgeburtssetting sind auch hier wieder zu eng gesteckt, im Klinikum mit 30 bis 45 Minuten (!) ohnehin, und verursachen nur unnötigen Stress mit kaskadenartigen Folgen, weiter hierzu später in einem weiteren Post ).
Ist die Plazenta geboren, lege sie sanft in eine Schüssel oder ein Sieb, auf gleicher Höhe wie dein Baby.
Nachdem die Nabelschnur auspulsiert ist, kannst du die Plazenta vorsichtig abwaschen und zunächst in ein Baumwollhandtuch einwickeln.
→ woran erkenne ich, dass die Nabelschnur auspulsiert ist?
Die Nabelschnur wird schnell nach Geburt weisslich. In der Medizin spricht man von einem Zeitrahmen von ( lediglich ) 30 – 45 Minuten; ich persönlich gehe davon aus, dass es nicht nur das kindliche Blut ist, welches vollständig zum Kind zurückfliessen sollte. Energetische Aufstellungen im Rahmen von Forschung zu diesem Thema innerhalb eines Kreises von Geburtshüterinnen um Hebamme Nina Rinkes ( ich selbst war Teil dieser Forschungsaufstellung zum Thema in 2023 ) haben offenbart, dass auch Zeit für die energetische Übertragung von ( Zell- ) Informationen eingeräumt werden sollte ( Mütterlinie ).
Die Nabelschnur fühlt sich nach ein bis 2 Stunden bereits kalt und gummieartig an, sie beginnt auszutrocknen. Fühle nochmal in dich hinein, ob der Zeitpunkt stimmig ist.
Etwa 12 Stunden nach Geburt der Plazenta kannst du sie das erste Mal grosszügig mit Salz einreiben, eine Kräutermischung deiner Wahl rundet diesen Vorgang ab, auch Blüten oder andere schöne „Opfergaben“ kannst du hinzulegen oder für die spätere Bestattung aussuchen.
Wickele nun die Plazenta in 1-2 Lagen trockene Tücher und lege sie anschliessend in ein Flechtkörbchen oder die Plazentatasche, so bist du etwas mobiler.
Diesen Vorgang wiederholst du etwa alle 12 Stunden ( Zeitabstände und Häufigkeit variieren je nach Konservierungsart ), so lange, bis die Plazenta reichlich an Volumen verloren hat und trocken ist.
Die Nabelschnur wird nun in Kürze bereit sein, sich von deinem Baby zu lösen, auch deinem Baby geht es mit diesem sanften und gemächlichen Abschied von seiner Plazenta deutlich besser.
Einem Beerdigungsritual steht nun auch nichts mehr im Wege.
Bitte beachte:
→ möchtest du deine Lotusgeburt mit dem Erstellen von Heilmitteln kombinieren, erkundige dich gern bei mir, da die Vorgehensweisen sich etwas voneinander unterscheiden
→ ebenso kannst du eine Lotusgeburt mit dem Anfertigen eines Plazentaabdruckes kombinieren, um eine schöne, dauerhafte Erinnerung dieser Geburt zu erhalten, auch hierfür stehe ich dir gern beratend zur Seite.
→ das Salz kannst du wahlweise durch Tonerde oder Kurkuma ersetzen, jedoch wird eine Kühlung der Plazenta notwendig, auch sind die Zeitspannen zur Wiederholung der Balsamierung kürzer
Ich wünsche dir und deinem Baby einen wundervollen & sanften Weg in diese Welt,
Deine HerzensDoula Nicole
T.me/FamilienTRaum
T.me/LotusgeburtPlazentaheilmittel
www.nicolegreinschoewing.com